ING führt zum 1. Mai 2020 Kontoführungsgebühren ein
Girokonten werden zusehends teurer. Viele Geldinstitute haben die Kontoführungsgebühren erhöht und nur bei wenigen ist der Service noch kostenlos.
Die ING, Europas größte Direktbank, führt nun auch bei ihrem ING Girokonto Gebühren ein. Hausbankkunden mit einem bestimmten regelmäßigem Geldeingang sind aber nicht betroffen.
Kostenfreies Girokonto nicht mehr für jeden
Laut einer Erklärung der ING sind drei Viertel der 2,8 Millionen Kunden in Deutschland nicht von der Gebühr betroffen. Etwa 700.000 Kunden müssen also mit einer Kontogebühr rechnen.
Nutzer sollen Hausbank-Kunden werden
Die Strategie der ING ist es, dass Kunden Hausbank Kunden werden. Diesen können Angebote gemacht werden, an denen die Bank verdient. Zweitkonto-Nutzer, welche nur die kostenlose Kreditkarte nutzen wollen, müssen Kontoführungsgebühren zahlen.
Kunden, die nicht auf einen monatlichen Geldeingang von 700 Euro kommen, können auf das kostenlose Basiskonto ohne Kreditkarte ausweichen.
Weiterhin kostenlose und bedingungsfreie Angebote für Girokonten machen beispielsweise die Comdirect, die Commerzbank, die Norisbank und N26.