ING führt zum 1. Mai 2020 Kontoführungsgebühren ein

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Girokonten werden zusehends teurer. Viele Geldinstitute haben die Kontoführungsgebühren erhöht und nur bei wenigen ist der Service noch kostenlos.

Die ING, Europas größte Direktbank, führt nun auch bei ihrem ING Girokonto Gebühren ein. Hausbankkunden mit einem bestimmten regelmäßigem Geldeingang sind aber nicht betroffen.

Kostenfreies Girokonto nicht mehr für jeden

Ab dem 1. Mai 2020 führt die ING eine Kontoführungsgebühr von 4,90 Euro pro Monat ein. Diese Gebühr gilt allerdings nicht für jeden. Ist ein Geldeingang an Gehalt, Rente oder sonstigen Einkünften von mindestens 700 Euro im Monat zu verzeichnen, bleibt das Girokonto kostenlos. Auch wer unter 28 Jahre alt ist, muss keine Gebühren bezahlen.

Laut einer Erklärung der ING sind drei Viertel der 2,8 Millionen Kunden in Deutschland nicht von der Gebühr betroffen. Etwa 700.000 Kunden müssen also mit einer Kontogebühr rechnen.

Nutzer sollen Hausbank-Kunden werden

Die Strategie der ING ist es, dass Kunden Hausbank Kunden werden. Diesen können Angebote gemacht werden, an denen die Bank verdient. Zweitkonto-Nutzer, welche nur die kostenlose Kreditkarte nutzen wollen, müssen Kontoführungsgebühren zahlen.

Kunden, die nicht auf einen monatlichen Geldeingang von 700 Euro kommen, können auf das kostenlose Basiskonto ohne Kreditkarte ausweichen.

Die ING unterscheidet ab 1. Mai 2020 zwischen Kunden mit und ohne monatlichen Geldeingang. Gehen nicht mindestens 700 Euro im Monat ein, muss eine Gebühr von 4,90 Euro gezahlt werden.

Weiterhin kostenlose und bedingungsfreie Angebote für Girokonten machen beispielsweise die Comdirect, die Commerzbank, die Norisbank und N26.

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