Commerzbank Girokonto: gratis Gehaltskonto mit Filialdienstleistungen
Kurzfazit: Ein Commerzbank Girokonto kostenlos ist möglich, sofern ein moderater Mindestgeldeingang von 700 Euro monatlich erreicht wird. Das ist eine gute Lösung für alle, die flexibles Online-Banking wünschen, aber auf die Infrastruktur einer der größten Filialbanken in Deutschland nicht verzichten wollen.
- 1. Konditionen
- 2. Kontoeröffnung
- 3. Banking
- 4. Einlagensicherung
- 5. Sicherheit
- 6. Kundensupport
Das Commerzbank Girokonto wurde in der Vergangenheit immer wieder für seine hervorragenden Leistungen in Verbindung mit einer ausgezeichneten Servicequalität ausgezeichnet. Deutschlands viertgrößte Bank erhielt 2018 von der Gesellschaft für Qualitätsprüfung die Bewertung „Beste Bank vor Ort“.
Neben dem Kundenverkehr in den Filialen wird diese Bank jedoch immer mehr zu einer festen Größe im Online-Banking.
Von der bedingungslos kostenlosen Kontoführung hat sich die Commerzbank allerdings nachhaltig verabschiedet. Wer nicht 9,90 Euro für das Girokonto „Basic“ monatlich zahlen möchte, muss den Mindestgeldeingang von 700 Euro im Monat nachweisen.
Wir haben einmal das Angebot der Commerzbank unter die Lupe genommen. Dabei haben wir überprüft, was das „Basic“-Konto alles kann, wer dieses Girokonto eröffnen sollte und natürlich auch, wann sich ein Upgrade lohnt.
Das Commerzbank Girokonto im Überblick
Den Erfahrungen und Ergebnissen aus diversen unabhängigen Tests nach sind Kunden bei der Commerzbank in guten Händen. Die Traditionsbank setzt seit einigen Jahren nicht mehr nur auf das Filialgeschäft, sondern verstärkt auf Online-Banking.
Geworben wird mit Deutschlands schnellster Kontoeröffnung und die Bank hält, was sie verspricht. Kurz nach Ausfüllen des Antrags kommt bei bestandener Bonitätsprüfung die Aufforderung, eine Wunsch-PIN zu vergeben und das Banking kann starten.
Kostenloser Kontowechselservice und eine gratis Mastercard machen die Entscheidung für Neukunden leicht. Uns konnten im Vergleich der unkomplizierte Bargeldbezug, aber auch zahlreiche Features wie die App, paydirekt und Google Pay überzeugen.
Wir haben uns auf die Erfahrungen mit dem Konto ohne Kontoführungsgebühren konzentriert, doch die hier angesprochenen Punkte sind ebenso für die anderen Kontenmodelle gültig. Ob die Commerzbank wirklich das beste Girokonto bietet, erfährst du hier.
Commerzbank Konto: Wichtige Leistungen und Eigenschaften
- Kostenlose Kontoführung: Die Commerzbank erhebt Kontoführungsgebühren, wenn nicht ein Mindestgeldeingang von 700 Euro monatlich nachgewiesen wird.
- Schnelle Kontoeröffnung: Das „Basic“-Konto der Commerzbank kann in wenigen Minuten online eröffnet werden.
- Digitales Konto: Das „Basic“-Konto wird online geführt, entweder über das Portal oder über die leistungsstarke Banking App.
- Flexibles Upgrade: Wenn mehr Leistungen gewünscht werden, können zum „Basic“-Konto weitere Features hinzugebucht werden.
- Virtuelle Kreditkarte: Zum „Basic“-Konto gehört eine virtuelle Debitkarte.
- Günstige Kreditkarte: Bonität vorausgesetzt, gibt es beim „Basic“-Konto für 3,50 Euro monatlich zusätzlich eine Mastercard Debit. Beim „Extra Klassik“-Konto gehört diese zum Kontopaket.
- Kostenlos Bargeld abheben: In Deutschland bequem und umsonst an allen Automaten der Cash Group abheben. Zusätzlich kann bei Handelspartnern und an Shell-Tankstellen gratis Bargeld abgehoben worden.
- Kontowechselservice: Das alte Konto kündigen und sämtliche Vorgänge kostenlos und blitzschnell umziehen.
- Apple Pay und Google Pay: Dank der virtuellen Debitkarte ganz einfach kontaktlos bezahlen. Außerdem mit verschiedenen Smartwatches mit Fit Pay, Garmin Pay oder Swatch Pay bezahlen.
- Sparen: Auf Wunsch kann ein kostenloses Tagesgeldkonto geführt werden.
- Anlegen: Bei einer Order pro Quartal gibt es ein Depotkonto gratis.
Inhaltsverzeichnis: Commerzbank Girokonto Review 2022
Für wen ist das Commerzbank Girokonto geeignet?
Hierbei kommt es darauf an, welches Kontomodell gewählt wird. Kannst du alle Geschäfte online oder per App erledigen, kommt für dich das „Basis“-Konto infrage. Wird das Dienstleistungspaket in der Filiale benötigt, solltest du die kostenpflichtigen Konten anschauen.
Grundsätzlich ist die Commerzbank eine Bank für alle, die häufig Bargeld abheben am Automaten, da dank der Cash Group die Abdeckung hervorragend ist. Zusätzlich ist es möglich, gratis Bargeld bei Handelspartnern und an der Shell-Tankstelle abzuheben.
Ob das Konto sich als Zweitkonto eignet, muss individuell entschieden werden. Gehen die geforderten 700 Euro im Monat als Geldeingang und Voraussetzung für die gratis Kontoführung nicht ein, werden Gebühren erhoben. Wer diesen Zahlungseingang gewährleisten kann, profitiert von einem leistungsstarken Finanzprodukt.
Zur Zielgruppe gehören alle über 18, die das Konto für private Zwecke nutzen:
- Angestellte
- Beamte
- Rentner
- Für Studenten bietet die Commerzbank ein eigenes Studentenkonto und sogar Babys können schon Ersparnisse auf dem Hipp Girokonto sammeln.
Commerzbank Prämien und Boni
Für Neukunden gibt es eine interessante Kontoeröffnungsprämie. Finden drei Monate lang mindestens 5 Transaktionen über 25 Euro auf dem Girokonto statt, winkt ein Bonus von 50 Euro.
Wer die Bank an seine Freunde weiterempfiehlt, darf sich noch einmal über 100 Euro Empfehlungsprämie freuen.
Commerzbank Girokonto Test / Review 2022
I. Konditionen: Kosten und Gebühren
1. Kontoführungsgebühren
Die kostenlose Kontonutzung ist an einen monatlichen Mindestgeldeingang von 700 Euro gebunden. Ist der nicht gewährleistet, kostet das Konto 9,90 Euro pro Monat.
Kunden, die mehr Leistung wünschen, können ein Upgrade auf „Extra Klassik“ oder „Extra Premium“ durchführen. Dafür entstehen monatliche Mehrkosten von 6,90, beziehungsweise 12,90 Euro.
2. Girokarte und Kreditkarte
Girokarte
Zum „Basic“-Konto gehört eine Girokarte. Wird eine zweite Karte benötigt, muss die extra für 10 Euro im Jahr beantragt werden. Wer sich für „Extra Klassik“ entscheidet, kann automatisch zwei Girokarten beantragen.
Kreditkarte
Eine virtuelle Debitkarte, die für Zahlungen mit Apple Pay und Google Pay genutzt wird, für jeden Kontoinhaber, gehört zum kostenlosen Girokonto „Basic“.
Stimmt die Bonität, kann für 3,50 Euro im Monat eine Mastercard Debit beantragt werden. Nur bei „Extra Premium“ sind bis zu zwei Kreditkarten in den Kontoführungsgebühren inkludiert.
Soll es eine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen sein, kostet die entweder 39,90 oder 99,90 Euro für die Gold-Variante im Jahr.
Für alle unter 30, die ein „Start“-Konto führen, gibt es kostenlos die Young Visa, sofern 300 Euro monatlich auf dem Konto eingehen.
Für 660 Euro im Jahr kann zudem eine American Express Platinum beantragt werden.
3. Zahlungsverkehr
Beleglose Buchungen wie Daueraufträge, Überweisungen, Lastschriften und Buchungen sind bei der Commerzbank kostenlos. Abgesichert werden die Transaktionen durch das kostenlose PhotoTAN-Verfahren, das du per App nutzen kannst.
Das „Basic“-Konto ist nicht auf beleghafte Buchungen ausgerichtet. Papierhafte Zahlungsaufträge oder Bargeldeinzahlungen und Auszahlungen am Schalter werden mit 2,50 Euro pro Transaktion berechnet.
Bist du auf beleghaften Zahlungsverkehr angewiesen, solltest du daher über die Zusatzoptionen „Extra Klassik“ oder „Extra Premium“ nachdenken.
4. Bargeld abheben
Bargeld abheben ist kostenlos möglich an den eigenen Automaten der Commerzbank sowie den Automaten der Cash Group. Das sind Deutsche Bank, Postbank und HypoVereinsbank.
Außerdem kannst du kostenlos Bargeld abheben an rund 1.300 Shell-Tankstellen und bei den Handelspartnern.
Diese Geschäfte sind dabei:
- Rewe
- Penny
- toom
- Aldi Süd
- Lidl
- Edeka
- dm
- Netto
- Norma
- Famila
- Galeria Kaufhof
Im Ausland wird es mit dem Bargeldbezug recht teuer. Hier werden 1 % des Betrages, mindestens jedoch 5,98 Euro an Gebühren erhoben.
5. Bargeld einzahlen
Zur Bargeldeinzahlung nutzen „Basic“-Konto Kunden Einzahlungsautomaten in der Schalter der Commerzbank ohne Mehrkosten. Wird das Bargeld am Schalter eingezahlt, entstehen pro Vorgang Kosten von 2,50 Euro.
Bei den Zusatzmodulen „Extra Klassik“ und „Extra Premium“ ist die Bareinzahlung am Schalter ohne Gebühren inkludiert.
6. Guthabenzinsen
Das Guthaben auf dem Konto wird nicht verzinst.
7. Dispokredit und Kontoüberziehung
Mit einem Dispozins von 12,20 % p.a. liegt die Commerzbank im oberen Mittelfeld. Die Konditionen für die geduldete Kontoüberziehung betragen 14,70 % p.a.
8. Tagesgeldkonto
Möchtest du zusätzlich Geld vom Girokonto zurücklegen, besteht die Möglichkeit, kostenlos ein Tagesgeldkonto zu eröffnen.
9. Depotkonto
Ein Online-Depotkonto lässt sich für alle, die mit Wertpapier handeln wollen, innerhalb von 5 Minuten im Netz eröffnen und an das Girokonto der Commerzbank koppeln.
II. Kontoeröffnung
Als Neukunde kannst du schnell dein Commerzbank Girokonto im Netz eröffnen. Alternativ kannst du natürlich auch den Weg in die Filiale nehmen. Eine Schufa-Abfrage wird durchgeführt.
So eröffnest du dein neues Bankkonto bei der Commerzbank:
- 1. Gehe auf die Homepage der Commerzbank.
- 2. Wähle das kostenlose Girokonto aus und drücke den Button Kontoeröffnung.
- 3. Fülle das Formular aus und lasse dich vom System leiten.
- 4. Führe anschließend das Videoident-Verfahren zwecks Legitimation durch. Halte hierfür deinen Personalausweis bereit.
- 5. Nach erfolgreicher Kontoeröffnung erhältst du die IBAN und sämtliche Daten, die es dir erlauben, das Konto sofort zu nutzen. Karten gehen dir per Post zu.
Für ein Onlinekonto kannst du dich auch per Postident-Verfahren legitimieren, musst jedoch ein paar Tage für die Kontoeröffnung einkalkulieren.
Kontowechselservice
Du willst dein altes Girokonto kündigen? Dann nutze ganz einfach den kostenlosen und praktischen Kontowechselservice, wenn du dein Commerzbank Girokonto eröffnest.
Sobald du dich das erste Mal in dein neues Konto einloggst, kannst du den Umzug virtuell starten. Die Bank erledigt den Rest. In dieser Hinsicht wirklich das beste Girokonto.
III. Banking
Online Banking
Ein modernes, übersichtlich und intuitiv bedienbares Online-Portal für das persönliche Banking – das zeichnet die Commerzbank aus. Hier werden Überweisungen getätigt, alle Konten – auch Tagesgeldkonto oder Depot – sind sichtbar und die Kontoauszüge können heruntergeladen werden.
Mobile Banking
Die Banking App macht Bankgeschäfte mobil. Sie erfüllt höchste Sicherheitsstandards und schickt Push-Benachrichtigungen über sämtliche Vorgänge auf dem Konto.
Die App ermöglicht auf Wunsch das Bezahlen mit Google Pay sowie die Kontaktaufnahme mit dem Kundencenter und die Suche nach dem nächstgelegenen Geldautomaten.
Eine separate App zum Nutzen des PhotoTAN-Verfahrens rundet das Mobile Banking Angebot der Filialbank ab.
IV. Mobiles Bezahlen
Die Commerzbank Kreditkarte erlaubt ebenso kontaktloses Bezahlen wie die Features Apple Pay und Google Pay.
Daneben hat die Bank noch weitere Systeme installiert. Du kannst Garmin Pay mit der Smartwatch nutzen, alternativ Fitbit Pay oder Swatch Pay, wenn deine Uhr von dieser Marke ist.
Welche kontaktlose Bezahlmöglichkeit auch immer gewünscht ist – die Commerzbank hat sie garantiert im Portfolio.
V. Einlagensicherung
Die gesetzliche Einlagensicherung durch die Entschädigungseinrichtung Deutscher Banken beträgt 100.000 Euro. Der Einlagensicherungsfonds privater Banken sichert zusätzlich die Einlagen mit mindestens einer Million Euro ab.
VI. Sicherheit
Nicht nur im Bereich der Filialbanken, sondern auch als Direktbank fährt die Commerzbank in jedem Test immer sehr gute Noten ein. Das liegt nicht zuletzt auch am hervorragenden Sicherheitssystem.
- PIN: Du kannst deine Wunsch-PIN direkt bei der Kontoeröffnung vergeben.
- TAN-Verfahren: Nutze für maximale Sicherheit die PhotoTAN
- Die Kopplung des Kontos an paydirekt ermöglicht sicheres Einkaufen im Netz. Es ist nicht mehr nötig, persönliche Daten an den jeweiligen Dienstleister weiterzugeben.
VII. Kundensupport
Für Online-Banking-Kunden steht eine eigene Telefon-Hotline zur Verfügung. Daneben ist der Support auch über die App oder online erreichbar.
Wissenswertes zum Commerzbank Bankkonto
Commerzbank Girokonto Testsieger
Im Girokonto Vergleich mischt das Bankkonto der Commerzbank vorne mit. Da die Bedingungen wie Mindestgeldeingang beim kostenlosen Girokonto entfallen sind, ist das Ergebnis im Test noch besser als zuvor ausgefallen.
Angenehm für die Kunden ist auch das Gefühl, mobil mit den Leistungen von Direktbanken zu sein, aber gleichzeitig zu wissen, dass eine der größten Filialbanken Deutschlands hinter den Dienstleistungen steht. Besonderes Plus: der kostenlose Kontowechselservice.
Fazit: Unsere Meinung zum Commerzbank Girokonto
Die Commerzbank ist immer eine gute Wahl, da sie solide Finanzprodukte zum fairen Preis bietet. Nutzt du das „Basic“-Konto als Gehaltskonto, sparst du dir die Kontoführungsgebühren.
Uns überzeugen einerseits die vielen Features wie die moderne Banking App und die Möglichkeiten, kontaktlos zu bezahlen. Auch der Bargeldbezug ist überall kostenfrei möglich. Entweder nutzt du Automaten der Cash Group oder hebst bei den Handelspartnern ab.
Tagesgeldkonto und Depot – sofern ein Trade pro Quartal erfolgt – sind ebenfalls gratis. Brauchst du mehr Leistungen, sind Konto-Upgrades für jeden Anspruch möglich.
Möchtest du traditionelles Banking in einer zeitgemäßen Online-Version, ist das Konto der Commerzbank uneingeschränkt empfehlenswert.
Alternativen zum Commerzbank Konto
Die Commerzbank wird einerseits gerne von Kunden gewählt, die Leistungen einer Filialbank bevorzugen. Doch dank des optimierten Onlineangebots stellt das „Basic“-Konto eine gute Alternative zu den Direktbanken dar.
Legst du Wert auf persönliche Beratung in einer Filiale, kannst du dir die Angebote von der Postbank anschauen. Auch die Deutsche Bank und die HypoVereinsbank sind einen Blick wert.
Bist du eher der Typ für ein Onlinekonto, schaue dir das Angebot der Commerzbank-Tochter comdirect an. Doch auch hier gilt der Mindestgeldeingang für die kostenlose Kontoführung. Das sind 700 Euro im Monat. Den setzt auch die ING für das Gratis-Konto an.
Günstiger, das heißt, niedriger, ist der Mindestgeldeingang, den die norisbank fordert: Hier sind es 500 Euro im Monat. Diese Konten eignen sich alle als Gehaltskonto.
Bist du gezielt auf der Suche nach einem Gratiskonto ohne Mindestgeldeingang, eignet sich das Konto der DKB für dich oder das Konto des Fintechs N26. Diese Empfehlung geben wir auch gerne für ein Zweitkonto.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Gibt es ein kostenloses Girokonto der Commerzbank?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Ein bedingungslos kostenloses Girokonto bietet die Commerzbank nicht mehr an. Für die gratis Kontoführung ist ein Mindestgeldeingang von 700 Euro im Monat erforderlich.
Wer kann ein Girokonto bei der Commerzbank eröffnen?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Volljährige Personen mit Wohnsitz und Steuerpflicht in Deutschland, die das Konto nur privat nutzen.
Wie lange dauert die Kontoeröffnung bei der Commerzbank?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Die Freischaltung dauert nach Antrag und Schufa-Prüfung nur wenige Minuten. Sobald du die Bestätigungsmail in deinem Postfach findest, ist das Konto aktiv.
Wird eine SCHUFA-Auskunft eingeholt?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Beim Bankkonto der Commerzbank handelt es sich nicht um ein Girokonto ohne Schufa. Die Bonitätsprüfung findet standardmäßig statt.
Wo kann ich Bargeld abheben?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Du hebst an eigenen Geldautomaten der Commerzbank und den Automaten der Cash Group in Deutschland kostenlos ab. Ebenfalls gratis ist es an Shell-Tankstellen und bei Handelspartnern. Bei denen ist allerdings ein Mindesteinkaufswert von 5 bis 20 Euro zu beachten.
Wo kann ich Bargeld einzahlen?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Die Einzahlung auf das eigene Girokonto an allen Geldautomaten der Commerzbank ist kostenlos. Wer das „Basic“-Konto führt und am Schalter Bargeld einzahlt, muss mit Kosten von 2,50 Euro pro Vorgang rechnen. Wird Bargeld zugunsten Dritter eingezahlt, kostet das 1 % des Betrags, mindestens jedoch 6,50 Euro.
Kann ich mein Commerzbank Privatkonto als Geschäftskonto nutzen?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Nein, das ist nicht möglich. Die Bank bietet jedoch verschiedene Geschäftskonten an.
Welche Banken gehören zur Cash Group?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Neben der Commerzbank sind das die Postbank, die HypoVereinsbank und die Deutsche Bank.
Kann ich mit der Commerzbank Kreditkarte gratis weltweit Bargeld abheben?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Leider nicht. Es fallen Gebühren an, zzgl. Fremdwährungsgebühren.
Wie kann ich mein Commerzbank Girokonto kündigen?
-
1. Konditionen
-
2. Kontoeröffnung
-
3. Banking
-
4. Einlagensicherung
-
5. Sicherheit
-
6. Kundensupport
Das Konto wird schriftlich gekündigt, am besten per Brief. Die Kündigung ist jederzeit möglich.
Guten Tag,
Sie preisen hier die Commerzbank als eine der 5 besten Banken an in Bezug auf 0,00 Euro Kontengebühren bei einem monatlichen Geldeingang in Höhe von 700,00 Euro. Das stimmt leider nicht….
Ich bin Bestandskunde seit 2017, habe einen höheren Geldeingang pro Monat und bekam gestern ein Schreiben von der Commerzbank, dass ungeachtet welcher Betrag monatlich auf dem Konto eingeht, eine Gebühr ab 01.07.2021 in Höhe von 4,90 Euro erhoben wird!!!
Stillschweigen bedeutet: Bedingung akzeptiert.
Wie kann es sein, dass bei einem gegenseitig akzeptierten Vertrag ein Vertragspartner plötzlich die Bedingungen ändert?
Vielleicht sollte man der Commerzbank nicht einfach das Prädikat – „eine der 5 besten Banken“ erteilen. Die Bedingungen werden bei Bestandskunden zumindest nicht eingehalten.
Hallo Martina,
vielen Dank für deinen Kommentar! In unserem Team finden sich auch einige Commerzbank-Kunden. Wir haben diese Briefe ebenfalls erhalten, mussten aber noch einmal direkt bei unserem Ansprechpartner in der Filiale nachhaken, was es mit dieser Neuerung auf sich hat. Denn auch wir hatten unsere Fragezeichen im Kopf.
Wenn du dieser Preiserhöhung nicht widersprichst und dein Konto kündigst, wird tatsächlich umgestellt und es kostet 4,90 Euro im Monat. Du kannst aber bis zum 30.06 im Online-Banking das Konto auf „Basic“ umstellen. Dieses rein digitale Konto ist kostenfrei, wenn du den Mindestgeldeingang von 700 Euro im Monat nachweisen kannst. Eine Eigenüberweisung ist in Ordnung, solange diese nicht von einem anderen Konto bei der Commerzbank kommt. Diese Änderung kannst du jedoch nur im Online-Banking, nicht jedoch in der Filiale durchführen.
Wenn du dich für diesen Weg entscheidest, kannst du in Zukunft nicht mehr den Kontoauszugsdrucker in der SB-Halle nutzen und auch keine beleghaften Transaktionen mehr durchführen. Wichtig dabei: Lade dir vor der Umstellung alle Kontoauszüge aus deinem System herunter. Denn die alten Kontoauszüge werden mit der Umstellung gelöscht. Da ist wohl aktuell noch ein Fehler im System, der noch nicht behoben wurde!
Wir haben für dich hier die Schritte aufgezeichnet, wie du zum kostenlosen “Basic”-Konto wechseln kannst (Achtung: nur bis zum 30.06.2021 möglich, am 1.7. ist der Wechsel nicht mehr möglich). Vorher bitte die Kontoauszüge herunterladen und abspeichern, nach der Umstellung sind diese weg:
Für Kunden, die ohnehin ein reines Onlinekonto geführt haben, ändert sich nichts. Alle anderen müssen selbst aktiv werden, falls sie weiterhin von einer kostenlosen Kontoführung profitieren wollen. Das bedeutet, wer das gratis Girokonto in Zukunft nutzen möchte, kann nicht mehr Leistungen in Anspruch nehmen, die vorher selbstverständlich waren. Dazu zählen jedoch nur die Leistungen in der Filiale selbst, beziehungsweise der Ausdruck der Kontoauszüge. Ansonsten bleiben natürlich der kostenlose Bargeldbezug, die gratis Bargeldeinzahlung an den Automaten und die Überweisungen im Online-Banking.
Dieses Vorgehen der Commerzbank dürfte viele der rund 11 Millionen Bestandskunden betreffen. Immerhin hat die Traditionsbank den Mindestgeldeingang erst vor einigen Monaten eingeführt. Mit der Rückkehr zur Kontoführungsgebühr steht die Commerzbank übrigens nicht alleine da. Während in den letzten Jahren immer mehr Banken und Direktbanken zum gratis Girokonto tendiert haben, hat nun überall eine Trendwende eingesetzt. Selbst die Direktbanken wie die Commerzbank-Tochter comdirect, die ING oder die norisbank möchten nun für die kostenlose Kontoführung einen Mindestgeldeingang sehen.
Woran das liegt? Die Commerzbank ist eine Filialbank, was bedeutet, dass für die dort gebotenen Leistungen höhere Kosten für Miete und Personal entstehen. Gerade durch Direktbanken und Fintechs ist der Marktwettbewerb härter geworden und die Filialbank muss sich anpassen, um bestehen zu bleiben. Die Commerzbank hat klar erklärt, eine „Hausbank“ für ihre Kunden sein zu wollen. Hausbank bedeutet auch, vor Ort immer einen Ansprechpartner zur Verfügung zu haben, während beim Direktbanking alles alleine geregelt werden muss. Von diesem Standpunkt aus können wir die geänderte Preispolitik durchaus nachvollziehen – und sind weiter vom Leistungsportfolio der Commerzbank überzeugt, weshalb wir sie auch gerne empfehlen.
Wir verstehen natürlich auch die Kunden, die erst einmal geschockt sind von dieser Nachricht. Es gilt jetzt, aktiv zu werden und das Kontomodell anzupassen oder die Gebühren in Zukunft in Kauf zu nehmen. Wer das nicht kann oder will, kann natürlich die Chance nutzen und die Bank wechseln – unser Girokonto Vergleich liefert hierzu passende Angebote. Wie wirst du dich jetzt entscheiden?
Wir hoffen, unsere Antwort konnte dir helfen!
Herzliche Grüße,
Alessia von KontoGuru
Commerzbank AG: Kündigungen sind rechtens
Also erstmal Ruhe bewahren, wenn es auch schwerfällt. Alle Banken haben das Recht ohne Angaben von Gründen die Konten zu kündigen, so steht es in den AGBs (sollte man halt lesen). Sie müssen sich auch nicht rechtfertigen, wenn sie diese Kündigung veranlassen, das gleiche Recht gilt natürlich auch für Kunden! Also wo ist das Problem? Banken sind gesetzlich nur verpflichtet, ein Basiskonto anzubieten, aber auch wieder nur unter bestimmten Voraussetzungen, denn sie müssen immer an die Wirtschaftlichkeit denken, es ist nun mal ein Geschäft und kein Wohlfahrtsamt. Ich finde es nämlich nicht richtig immer nur auf die Banken einzudreschen, ohne dass man über die Hintergründe Bescheid weiß. Das Problem liegt nämlich vor allem bei der EZB mit ihrer Zinspolitik, da sollten sich mal die Kunden beschweren, denn die hat mit der ganzen Angelegenheit angefangen mit den Strafzinsen für die Banken und Sparkassen etc.
Hallo Jörg,
herzlichen Dank für deinen Kommentar und den Hinweis, dass Banken das Recht haben, das Konto eines Kunden zu kündigen, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Auch dein Verweis auf die AGB ist berechtigt. Die Praxis sieht jedoch so aus, dass die wenigsten Kunden vorab das Kleingedruckte lesen. Da nehmen wir uns selbst nicht aus, denn bevor wir uns mit Finanzprodukten professionell beschäftigt haben, hat auch unser Team die AGB höchstens überflogen und dann in einem Ordner abgeheftet.
Selbstverständlich hat auch der Kunde das Recht, sein Konto bei einer Bank zu kündigen, wenn ihm das Angebot nicht mehr zusagt und beispielsweise in unserem Vergleich eine günstigere Bankverbindung gefunden wurde. Genau diese Kündigungswelle scheint gerade bei der Commerzbank zu rollen. Denn viele Kunden waren nicht bereit, die Preiserhöhung, die seit dem 1. Juli 2021 gilt, zu akzeptieren.
Von der Verbraucherseite ist das für uns durchaus nachvollziehbar. Schließlich ist nicht jeder in der Lage, den Mindestgeldeingang von 700 Euro für das digitale kostenlose Girokonto nachzuweisen. Da bleibt statt der Zahlung von künftig 4,90 Euro monatlich nur die Kündigung und somit die Suche nach einer neuen Hausbank.
Natürlich ist es immer mit einem gewissen Aufwand verbunden, die Bankverbindung zu wechseln. Steht kein Kontoumzugsservice zur Verfügung, müssen schließlich alle Zahlungspartner einzeln informiert werden. Das nehmen viele Bankkunden für ein kostenloses Girokonto allerdings gerne in Kauf.
Den Zusammenhang mit dem Basiskonto verstehen wir gerade nicht. Magst du uns auf die Sprünge helfen? Diese Bankverbindung, die per Gesetz jedem zusteht, der sich legal in Deutschland aufhält, ist nur in wenigen Fällen kostenfrei.
Ansonsten verstehen wir natürlich auch die Perspektive der Banken, denn der Wettbewerbsdruck steigt. Aus diesen Gründen haben sich viele Direktbanken und Fintechs vom bedingungslos kostenlosen Girokonto verabschiedet. Der Mindestgeldeingang ist mehr die Regel als die Ausnahme. Unterschiede gibt es nur in der Höhe der monatlich geforderten Summe. Bei vielen Banken sind es 700 Euro, bei anderen nur 500 Euro.
200 Euro Differenz sind auf den ersten Blick nicht viel, aber für viele Bankkunden ist das eine ganze Menge. Daher zeigen die Verbraucher ihre Missbilligung gegenüber dieser geänderten Preispolitik unabhängig von den Hintergründen, die du ansprichst, deutlich durch eine Kündigung.
Wir haben jedoch auch Rückmeldungen von Kunden der Commerzbank, die ihrem Konto treu bleiben. Auf jeden Fall Danke für deinen Einwand und das Beleuchten von Hintergründen.
Herzliche Grüße,
Alessia von KontoGuru
Hallo Alessia,
vielen dank für deinen tollen Kommentar,
zur deiner Frage mit dem Basiskonto und deren gesetzlichen Bestimmungen:
1.ein Basiskonto ist bei den meisten Banken nicht kostenlos!
2. ein Basiskonto kann aber abgelehnt werden,wenn folgende Gründe vorliegen:
3.Keine Bank wird jemals öffentlich Stellung nehmen ,warum sie Kunden kündigt,aber auf Grund der EZB mit ihrer Geldpolitik
wird es immer schwieriger hier Geld zu verdienen,deshalb werden immer mehr unliebsame Kunden gekündigt die der Bank
nur Aufwand und keinen Gewinn bringen.
4.auch sieht man das im internationalen vergleich so und solange die Zinsen nicht erhöht werden,sterben Filialen,Mitarbeiter werden entlassen und Kunden werden vor die Türe gesetzt,denn das Onlinebanking wird immer bedeutender.
Hallo Jörg,
vielen Dank für deinen Kommentar. Das Basiskonto steht jedem, der sich legal in Deutschland aufhält, grundsätzlich zu. Hat der Antragsteller bereits ein Konto, darf eine Bank das neue Girokonto oder Basiskonto ablehnen. Abgelehnt werden darf das Bürgerkonto nur dann nicht, wenn ein Antragsteller tatsächlich kein Konto besitzt. Natürlich kann man dann Beschwerdeverfahren gegen die betreffende Bank einleiten. Oder es alternativ bei einer anderen Bank versuchen. Weitere Gründe, die du ganz richtig listest, sind Schulden bei den Kontoführungsgebühren. Oder Straftaten gegen die Bank, beziehungsweise einen der Mitarbeiter. Geldwäsche ist natürlich ein weiteres Thema. Daher ist es korrekt, wenn du schreibst, dass ein Konto nur dann eröffnet wird, wenn der Kunde der Ausweispflicht nachkommt.
Es ist ebenfalls korrekt, dass nur in wenigen Fällen ein Basiskonto kostenlos zu haben ist. Entsprechende Anbieter haben wir in unserem Vergleich gelistet. Tatsächlich ist das Jedermannkonto häufig deutlich teurer als ein reguläres Girokonto und sollte daher nur dann eröffnet werden, wenn sonstige Möglichkeiten versperrt sind. Das Onlinebanking ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die meisten Bankkunden finden das praktisch, andere trauern den Filialen hinterher. Natürlich kostet die Verlagerung ins Internet auch Arbeitsplätze, da sprichst du einen wichtigen Punkt an. „Kunden vor die Tür setzen“ – das sehen wir ein wenig anders. Gerade, weil der Druck auf die Banken steigt und sich der Wettbewerb erhöht, kämpfen viele um die Kunden. Das zeigt sich nicht zuletzt in lukrativen Prämien. Aber natürlich wissen wir, dass die Meinungen da auseinander gehen. Genau das zeichnet jedoch eine lebendige Community aus.
Herzliche Grüße,
Alessia von KontoGuru