Die beleghafte Überweisung wird von Bankkunden immer weniger genutzt. Aus gutem Grund, denn die Geldüberweisung mit Beleg kostet in der Regel Geld, erfordert den Gang zur Bank oder zum Briefkasten, muss ausgefüllt werden per Hand und ist deutlich länger unterwegs als die Online-Überweisung.

Egal, ob du in deinem Alltag nur Mobile-Banking nutzt oder Überweisungen von deinem Girokonto immer nur per Internet ausführst – es lohnt sich auf jeden Fall über Überweisungen in Papierform Bescheid zu wissen.

Hier erfährst du, was es mit der Serviceleistung beleghafter Überweisungsauftrag auf sich hat!

Beleghafte Überweisung: Das Wichtigste in Kürze

  • Die beleghafte Überweisung ist ein Überweisungsschein, den der Kunde in der Bank abgibt, um Rechnungen zu bezahlen. Ist der Auftrag angenommen, erhält der Bankkunde einen Beleg für seine Unterlagen, der als Beweis gilt.

  • Eine belegbare Geldüberweisung wird ausgefüllt per Hand. Darauf gehören: Name und IBAN des Empfängers, Betrag, Verwendungszweck wie Rechnungsnummer und Unterschrift der einreichenden Person.

  • Wer es nicht zu den Öffnungszeiten in die Bank schafft, kann den Überweisungsdruck auch in den Briefkasten des Geldinstitutes werfen.

  • Überweisungsformulare zu bearbeiten, ist ein Mehraufwand für die Banken. Daher ist die beleghafte Überweisung kostenpflichtig. Pro Vorgang stellen die Banken 0,50 bis 3,50 € in Rechnung.

  • Kunden, die Geld sparen wollen, nutzen die SB-Halle und überweisen am Automaten. Der druckt auf Wunsch einen Beleg aus – in der Regel ist dieser Service kostenfrei.

  • Direktbanken arbeiten meist nicht mit beleghaften Überweisungen in Papierform. Kunden können Zahlungen nur via Online-Banking oder Mobile-Banking tätigen. Das ist für Privatkunden grundsätzlich gratis.

  • Beleghafte Überweisungen sind im ganzen SEPA-Raum sowie weltweit möglich.

  • Die Buchungszeit beträgt bei einem Überweisungsauftrag in Papierform zwei Tage – damit ist diese Art der Überweisung einen Tag langsamer als eine Online-Geldanweisung.

  • Die beleghaften Vorgänge gelten als sehr sicher. Da der Kunde den Überweisungszettel persönlich abgibt, ist ein Datenklau nahezu ausgeschlossen.

  • Per Hand ausgefüllte Formulare sind anfällig für Zahlendreher und Schreibfehler. Bankkunden müssen sich keine Sorgen machen. Ist ein Fehler passiert und die IBAN, die BIC und die Empfängerangaben stimmen nicht überein, wird die Bankanweisung nicht ausgeführt.

  • Wer es nicht zu den Öffnungszeiten in die Bank schafft, kann den Überweisungsträger auch in den Briefkasten des Geldinstitutes werfen.

Wichtige Grundlagen zu beleghaften Überweisungen

Wie wichtig ist die beleghafte Überweisung heute?

Bis zur Jahrtausendwende konntest du nur in Papierform Geld überweisen. Vielleicht erinnerst du dich noch daran, wie du wöchentlich zur Bank gefahren bist und dort den Überweisungsschein ausgefüllt hast, um deine Rechnungen vom Gehaltskonto oder dem Gemeinschaftskonto zu bezahlen.

Anschließend hast du den Überweisungszettel zu deinen Unterlagen gelegt und mitansehen müssen, wie viel Platz die Mengen an Überweisungsträger in deinem Schrank eingenommen haben.

Irgendwann stiegen die Banken darauf um, dass es dir ebenfalls außerhalb der Geschäftszeiten möglich war, am SB-Terminal Überweisungen ausführen zu lassen.

Am Automaten konnten sich Bankkunden gleichzeitig Kontoauszüge ausdrucken lassen. Die Online-Überweisung und der Download von Kontoauszügen im Online-Banking haben dieses System mittlerweile revolutioniert.

Der Verzicht auf die Papierform spart viele Kosten ein. Wenn die Kontoauszüge nach Hause in den Briefkasten zugestellt werden oder ein Auftrag als Geldüberweisung mit Beleg ausgefüllt wird, bitten die Geldinstitute ihre Kunden zur Kasse.

Gerade die ältere Generation möchte in Sachen Bankgeschäfte Sicherheit haben und sich vor Betrug schützen und setzt daher immer noch auf den guten alten Überweisungszettel mit Überweisungsbestätigung.

Auch im geschäftlichen Kontext kann diese Art der Überweisung mit Beleg noch wichtig sein. Grund genug, sich mit dem Thema Überweisungsauftrag in Papierform ausführlich auseinanderzusetzen.

Hinweis: Direktbanken, die keine Filialen unterhalten, bieten ihren Kunden nur noch die Online-Überweisung an. Überweisungsträger können bei diesen Anbietern gar nicht erst ausgefüllt werden. Hast du dann noch ein kostenloses Girokonto, musst du dir um die Kontonebenkosten in diesem Fall als Privatkunde keine Gedanken machen.

Was ist eine beleghafte Überweisung?

Eine beleghafte Überweisung wird von einem Kontoinhaber in Papierform in der Filiale seiner Bank erteilt oder dort in den Briefkasten eingeworfen. Der Kunde hat einen Überweisungsschein als Vordruck, den er mit Name des Empfängers, dessen IBAN, BIC und dem Verwendungszweck ausfüllt.

Dieses Überweisungsformular in Papierform gibt es vor Ort in den Filialbanken. Wer regelmäßig Geld auf diese Art Geld überweisen möchte, ist gut beraten, sich den Überweisungsträger auf Vorrat zu mit nach Hause zu nehmen.

Bankkunden füllen den Überweisungsträger handschriftlich oder mit dem PC aus, eine Unterschrift ist erforderlich. Die Daten auf dem Überweisungsauftrag werden von dem Mitarbeiter in der Filiale von Hand in den Computer eingegeben oder mit einer Maschine eingelesen.

Der Kunde erhält am Ende sofort einen schriftlichen Beleg. Das gibt ihm die Sicherheit, dass der Auftrag tatsächlich ausgeführt wurde.

Wer eine Überweisung mit Beleg ausführt, muss mit Überweisungskosten rechnen. Um ein Überweisungsauftrag ausführen zu lassen, entstehen Kosten zwischen 0,50 und 3,50 € pro Vorgang bei den Banken oder der Sparkasse.

Wird im Online-Banking eine Geldüberweisung getätigt – übrigens ohne Unterschrift, dafür aber mit TAN (siehe hierzu TAN-Verfahren) – entstehen keine Überweisungskosten für Privatkunden.

Bei einem Geschäftskonto sieht das etwas anders aus. Die Ausführung eines beleghaften Überweisungsauftrags, ist in der Regel immer mit Kosten verbunden. Dasselbe gilt auch bei einer Zahlungsanweisung.

Trotzdem ist im Business-Banking eine Überweisung mit Beleg noch immer von Bedeutung, weil es eine schriftliche Bestätigung hierfür gibt.

Zu beachten ist, dass Bankgeschäfte auch am Automaten, oder dem SB-Terminal, getätigt werden können. Auch hierbei handelt es sich definitionsgemäß um eine belegbare Geldüberweisung.

Wer viele Münzen im Geldbeutel drin hat, kann je nach Bankinstitut das Kleingeld einzahlen und ist damit den Ballast in der Hosentasche los. Hier ist auch die Bareinzahlung auf ein fremdes Konto möglich.

Wird via SB-Terminal überwiesen, kann der Kontoinhaber sich vom jeweiligen Auftrag einen Überweisungsbeleg für die eigenen Unterlagen vom Automaten ausgeben lassen. Viele Banken geben den Ausdruck des Belegs kostenlos an ihre Bankkunden heraus.

Gut zu wissen: Gut zu wissen: Überweisen mit dem Überweisungsträger fällt in die Kategorie beleghafte Buchungen. Daneben gibt es auch noch einen Beleg für das Einreichen von Schecks, wenn Bankkunden Geld einzahlen möchten oder wenn der Kontoinhaber bei einem Bankmitarbeiter einen Dauerauftrag oder eine Lastschrift einrichtet. Sämtliche nachweisbare Buchungen kann der Bankkunde in seinen Kontoauszügen ablesen (auch bei der Kreditkarte). Daneben gibt es häufig Extra-Kontoauszüge und einen Beleg für Umsätze auf der Kreditkarte.

Was kosten beleghafte Überweisungen?

Als Privat- und Geschäftskunde musst du leider für beleghafte Überweisungen mit Gebühren rechnen. In Zeiten der Online-Überweisung lassen sich die Banken Dienstleistungen, in die ein Mitarbeiter involviert ist, etwas kosten.

Möchtest du auf diese Weise von deinem privaten Konto aus überweisen oder das Konto deiner Prepaid-Kreditkarte am Schalter mit dem Überweisungsformular aufladen, entstehen pro Vorgang Kosten. Die Gebühren variieren zwischen 0,50 und 3,50 € bei den Banken und Sparkassen.

Geht der Auftrag bei Privatkunden via Mobile-Banking oder wird der Überweisungsauftrag im Online-Banking erteilt, entstehen meist keine Kosten. Das ist bei einem Geschäftskonto anders.

Als Faustregel kannst du dir merken: Wenn der gedruckte Überweisungsträger ins Spiel kommt, fallen sowohl bei einem Businesskonto als auch einem Privatgirokonto immer Gebühren an.

Geschäftskunden zahlen zudem oft auch dann Überweisungsgebühren, wenn sie im Internet Geld ohne Beleg überweisen. Während manche Businesskonten über eine bestimmte Anzahl an in den Kontoführungsgebühren inkludierten Freiüberweisungen verfügen, fällt bei anderen für jeden Auftrag eine Gebühr an.

Tipp: Überweisungen mit Überweisungsträger kosten Geld. Das sparen Privatkunden ein, wenn sie auf Online-Banking setzen und die Kontoauszüge und die Rechnung der Kreditkarte aus dem persönlichen Bereich herunterladen. Geschäftskunden nutzen am besten einen Vergleich, um zu ermitteln, wo im Online-Banking die Überweisung am wenigsten Zusatzgebühren kostet.

Was sind beleghafte Inlands- / SEPA-Überweisungen?

Innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums – das heißt in Deutschland, der Eurozone sowie einigen anderen Ländern im Europäischen Ausland, wird das System der SEPA-Überweisung angewendet.

Mit der IBAN senden Kunden so schnell und unkompliziert ihre Auslandsüberweisung. Das geht am einfachsten per Internet, wo die Auslandsüberweisung in den SEPA-Raum bei einem Privatkonto gebührenlos ist.

Selbstverständlich ist ein beleghafter Zahlungsverkehr auch bei einer Auslandsüberweisung generell und innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums möglich. Die Gebühren erfragst du am besten bei deiner Bank. Denn sie können je nach Finanzinstitut unterschiedlich sein.

Bis zum Jahr 2015 wurden noch Traveller-Checks als Zahlungsmittel akzeptiert. Weil manche Länder sie noch nutzen, solltest du dich vor Antritt deiner Reise danach erkundigen. Um auf Nummer sicherzugehen, ist eine Kreditkarte zu bevorzugen. Reist du innerhalb der Eurozone, reicht eine Girokarte mit Dispokredit aus. Zudem kannst du dann dort vor Ort auch Geld abheben.

Hinweis: Jeder kann eine beleghafte Überweisung vornehmen. Das ist ebenfalls bei einem Girokonto ohne Schufa, Basiskonto und Guthabenkonto möglich. Studenten sollten wissen, dass ein Studentenkonto zwar meistens kostenlos zu haben ist, für eine beleghafte Überweisung aber ebenfalls Gebühren anfallen können. Bei einem Kinderkonto ist sie jedoch meistens kostenfrei.

Wie lange dauert eine beleghafte Überweisung?

Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) § 675s steht, wie lange Zahlungsvorgänge wie beispielsweise Überweisungen dauern dürfen.

Diese Fristen gelten:

  • Zwei Tage für die beleghafte Überweisung innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (SEPA).

  • Ein Tag für beleglose Überweisung im Online-Banking oder am SB-Terminal innerhalb der EU, nach Norwegen, Island und Liechtenstein, wenn es sich um Euro handelt.

  • Vier Tage für die Auslandsüberweisung innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums in allen anderen Währungen.

  • Keine spezielle Vorgabe für die Auslandsüberweisung außerhalb der EU.

Wichtig zu wissen: Werden die Überweisungen in Papierform getätigt, dann darf die Frist um einen weiteren Bankarbeitstag verlängert werden.

Hinweis: Es zählt der Bankarbeitstag. Wirst du den Überweisungsträger vor einem Feiertag in den Briefkasten der Bank oder am Wochenende dauert es dementsprechend länger.

Kann ich eine beleghafte Überweisung stoppen?

Wenn sich beim Geld überweisen mit dem Überweisungsschein ein Fehler eingeschlichen hat, lässt sich dieser Vorgang leichter stoppen als die Online-Überweisung.

Bankkunden, die eine Geldüberweisung mit Überweisungsträger sperren lassen möchten, rufen am besten direkt die Kunden-Hotline an oder gehen zur Filiale.

Gut zu wissen: Geht es um Belege rund um die Kreditkarte, ist die ausstellende Bank und nicht der Zahlungsdienstleister wie Visa oder Mastercard der Ansprechpartner.

Welche Vor- und Nachteile hat die Überweisung in Papierform?

Eine Überweisung im Online-Banking durchzuführen, geschieht mit ein paar wenigen Klicks.

Es erfordert nur die Eingabe der Empfängerdaten und die TAN in das Überweisungsformular. Anschließend wird das Geld überwiesen. Millionen von Bankkunden nutzen täglich Mobile-Banking.

Da die Geldinstitute stetig ihre Systeme für mehr Sicherheit optimieren, was vor Phishing und Betrug schützt, ist der Überweisungsschein für viele zum Auslaufmodell geworden.

Daher stellt sich die Frage: Reicht das Online-Banking beziehungsweise das bequeme Mobile-Banking aus? Oder ist es von Vorteil, den Auftrag in der Bank einzureichen oder in den Briefkasten zu werfen?

Die Vorteile von beleghaften Überweisungen:
  • Gibt vielen Kunden mehr Sicherheit, vor Betrug, zum Beispiel im Internet, geschützt zu sein.

  • Kommt es zu einem Fehler auf dem Überweisungszettel, kann der Auftrag leichter storniert werden.

Die Nachteile von beleghaften Überweisungen:
  • Eine Überweisung mit Überweisungsträger dauert länger.

  • Schreibfehler auf dem Überweisungsauftrag werden nicht direkt erkannt – das kann zur Verzögerung bei Zahlungen und somit einer Mahnung führen.

  • Um den Überweisungsschein abzugeben, ist der Weg zur Bank in die Schalterhalle oder an den Briefkasten erforderlich.

  • Im Gegensatz zur Online-Bankanweisung bei einem Privatkonto ist der schriftliche Überweisungsauftrag bei fast allen Anbietern gebührenpflichtig.

  • Neben den Überweisungsgebühren hat auch die Umwelt durch den gedruckten Beleg einen Nachteil – denn es wird unnötig Papier verbraucht.

Gut zu wissen: Wenn du dringend Geld überweisen musst, solltest du die Sofortüberweisung in Anspruch nehmen. Sie kostet zwar auch Geld, aber dafür ist der Betrag bereits innerhalb weniger Sekunden beim Empfänger.

So führst du eine beleghafte Überweisung richtig aus

Du kannst oder möchtest im Online-Banking keine Überweisung durchführen und brauchst eine Bestätigung?

So gehst du vor:

  • 1

    Möchtest du Rechnungen bezahlen, besorgst du dir in deiner Bankfiliale vor Ort einen Überweisungsschein.

  • 2

    Fülle den Überweisungsvordruck mit dem Namen des Empfängers, der IBAN, BIC und dem Verwendungszweck wie die Rechnungsnummer aus. Deine Unterschrift ist erforderlich.

  • 3

    Prüfe die Daten des Empfängers auf Zahlendreher und Rechtschreibfehler.

  • 4

    Um die Geldüberweisung ausführen zu lassen, gibst du den Überweisungszettel am Schalter ab oder wirfst ihn in den Briefkasten der Bank.

  • 5

    Das Geld für die Überweisungsgebühren wird von deinem Konto belastet.

  • 6

    Wenn du die Überweisung ausgeführt hast, steckst du den Überweisungsbeleg ein und heftest ihn ab. Eine gesonderte Überweisungsbestätigung brauchst du nicht mehr. Schau einfach auf die Kontoauszüge, ob das Geld abgegangen ist.

Tipp: Wenn deine Bank die Überweisung am SB-Terminal kostenfrei anbietet, nutze diese Möglichkeit, um Geld zu sparen. Du kannst dir dort ebenfalls einen Beleg ausdrucken lassen. Das gilt auch dann, wenn du Geld einzahlen möchtest oder Kontoauszüge ausdrucken lassen willst. Beides ist häufig am Automaten generell oder in einer bestimmten Anzahl an Transaktionen gratis. Das gilt auch dann, wenn du Geld einzahlen oder Kontoauszüge ausdrucken lassen möchtest. Beides ist am Automaten oft oder in einer bestimmten Anzahl an Transaktionen gratis.

Unser Tipp: Mit Online-Banking beleglos überweisen und Geld sparen

Beim Girokonto und beim Business Konto geht der Trend in Richtung digital. Die Konten der Fintechs werden oft nur noch als reine Handy-Konten geführt.

In der heutigen Zeit, in der immer häufiger vom Bargeldverbot die Rede ist, läuft sowieso alles über kurz oder lang auf ein digitales Girokonto hinaus.

Das ermöglicht eine unglaubliche Flexibilität – denn wer hat schon Lust, sich nach den Öffnungszeiten der Bank zu richten oder Vordrucke in deren Briefkasten zu werfen? Alles wird abgespeichert und ist somit auch direkt wieder abrufbar: Kontoauszug, Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften.

Manche Anbieter bieten sogar ein Girokonto mit Prämie an. Wer das beste Girokonto für sich gefunden hat, kann das alte Girokonto kündigen und in Zukunft eine Menge Geld sparen. Auch für Erwerbslose kann ein Wechsel auf ein Konto für Arbeitslose sinnvoll sein.

Wer nur noch online überweist, spart als Privatkunde klar die Kosten für die belegbare Geldüberweisung. Die Internet-Überweisung ist bei vielen Firmenkonten zwar ebenfalls kostenpflichtig, dennoch billiger als in Papierform. Für Geschäftskunden ist ein Mehrkontenmodell mit Verfügungsrahmen von Vorteil, weil sie damit die Leistungen und Konditionen der Banken bestmöglich für sich nutzen können.

Tipp: Wer pro Geldüberweisung zum Beispiel 2 € zahlt und fünf davon monatlich durchführt, spart 10 € beim Umstieg auf beleglose Überweisungen. Das sind im Jahr 120 €!

Fazit

Wir sind ehrlich: Die beleghafte Überweisung bedeutet für alle mehr Arbeit. Der Kunde besorgt sich den Vordruck, füllt ihn aus, geht zur Bank und dort gibt der Mitarbeiter die Daten in den PC ein. Nach etwa zwei Tagen kommt das Geld beim Empfänger an.

Dafür fallen – im Gegensatz zur für Privatkunden kostenlosen Internet-Überweisung – auch noch Zusatzkosten an.

Die junge Generation ist mittlerweile komplett auf das Internet umgestiegen oder nutzt die SB-Terminals. Ältere Bankkunden schwören nach wie vor auf die Überweisung in Papierform. Jedoch lassen sich beim Verzicht auf Überweisungsträger Kosten vermeiden.

Die Sicherheit, dass der Rechnungsbetrag beglichen wurde, liefert auch der Kontoauszug – denn dort ist die Buchung jederzeit vermerkt.

Im Zuge der Digitalisierung wird der beleghafte Überweisungsauftrag immer mehr zum Dinosaurier im Finanzen-Bereich und vermutlich in den nächsten Jahren schon Geschichte sein.

FAQ

Was ist eine beleghafte Überweisung?
Was kostet eine beleghafte Überweisung?
Warum kostet das Einreichen eines Überweisungsvordruckes immer Geld?
Wo mache ich eine Überweisung in Papierform?
Kann ich am Automaten eine belegbare Geldüberweisung durchführen?
Wie lange dauert eine beleghafte Überweisung?
Wie sicher ist eine beleghafte Überweisung?
Kann ich als Kunde einer Direktbank nachweisbare Überweisungen durchführen?
Was passiert, wenn ich einen Schreibfehler auf dem Überweisungsschein habe?
Wie stoppe ich eine beleghafte Überweisung?

Du hast noch Fragen rund um die beleghafte Überweisung? Oder du möchtest deine Gedanken und Erfahrungen dazu mit uns teilen? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar! Wir freuen uns auf deinen Beitrag!

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Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.

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